Der Wunsch einer Investoren-Gruppe, die kalifornische Mobilitätsforscherin Susan Shaheen im BMW-Aufsichtsrat zu platzieren, ist gescheitert. Und auch sonst kamen die Stimmen nicht zum Zuge, die BMW einen zu zaghaften Wechsel zur Elektromobilität vorwerfen. BMW-Chef Oliver Zipse bekräftigte in seiner Rede, die Strategie der Kundenorientierung, sprich Technologie-Offenheit beizubehalten. BMW werde auch weiterhin EU-Vorgaben einhalten, wie das schon in der Vergangenheit geschehen sei. So habe BMW die CO2-Vorgaben beim Flottenverbrauch in der EU sogar übererfüllt und sogar unterschritten. BMW halte an seinem Ziel fest, 2030 die Hälfte der verkauften Autos vollelektrisch auf den Markt zu bringen. Die andere Hälfte wird demnach aus Verbrennern bestehen, die dann aber vielleicht mit synthetischen Kraftstoffen betrieben werden. Auch die Brennstoffzelle mit Wasserstoff stehe weiter auf dem Programm.
WebAutoBlog.com Prof. Hans-U. Wiersch
