Kommt eine grüne Amerikanerin in den BMW-Aufsichtsrat?

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Wenn die deutsche Außenministerin eine amerikanische Greenpeace-Chefagitatorin nach Blitzeinbürgerung als Staatssekretärin in ihr Ministerium holen kann, dann kann es auch passieren, dass eine grüne Mobilitätsprofessorin aus Kalifornien in den BMW-Aufsichtsrat einzieht. „Das muss verhindert werden“, ist aus dem Vierzylinder zu hören. Die Amerikanerin Susan Shaheen von der renommierten Universität Berkeley kritisiert BMW, sich nicht konsequent auf Elektromobilität zu konzentrieren. Sie wird von einer Gruppe von Investoren zur Hauptversammlung am 11.Mai als Kandidatin vorgeschlagen, die mehr Elektroautos fordern. Die Professorin soll BMW vom Kurs der Technologieoffenheit abbringen und knallhart auf Elektrokurs drängen. Aufsichtsratschef Norbert Reithofer kann darüber nicht glücklich sein, der voll hinter dem Kurs von BMW-Chef Zipse steht, auch weiterhin Verbrenner für die Weltmärkte zu bauen und weiter zu entwickeln. Mit dieser Strategie steht Zipse beim links-grünen Mainstream mächtig unter Druck. Die Chancen für die Amerikanerin, in den Aufsichtsrat gewählt zu werden, sind aber nicht groß, weil die Hauptaktionäre dem BMW-Vorstand ganz bestimmt den Rücken stärken. „Alles andere ist nicht vorstellbar“, sagt ein Insider.

WebAutoBlog.com   Prof. Hans-U. Wiersch

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