Pornostar oder Zuhälter: Mercedes-Werbung unter Beschuss

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„Die Mercedes-Werbung geht in die falsche Richtung!“ Das sagt ein Mercedes-Verkäufer aus München. Er regt sich darüber auf, dass wir nun mit Protagonisten werben, die völlig neben unserer Zielgruppe positioniert sind. „Schauen Sie sich nur die Anzeige im Spiegel an. Der Typ erinnert eher an einen Pornostar der siebziger Jahre oder an einen Zuhälter aus dem Fahndungsbuch der Sittenpolizei. Mir ist es ein Rätsel, wie unser oberster Chef (Ola Källenius, Anm. d. Redaktion) so was hat durchgehen lassen.“ Es sei dem Verkäufer nicht klar, ob die Marketingleute selbst aus dem halbseidenen Rotlichtmilieu stammen oder sich dorthin gezogen fühlen. „Jürgen Hubbert dürfte sich im Grab umdrehen.“ Mercedes-Benz wolle wohl supermodern sein, schrecke damit aber Kunden eher ab und beschädige das Image der Marke mit dem Stern.

WebAutoBlog.com                 Prof. Hans-U. Wiersch

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