„Der VW-VORSTANDSCHEF KANN EINPACKEN“

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„Es wird den Strom für die E-Autos in der Breite nicht geben“, ist sich der Hamburger Ex-Umweltsenator Fritz Vahrenholt sicher, wenn nächstes Jahr alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden. Der Strom aus Wind und Sonne reiche nicht aus, den Mehrbedarf an elektrischer Energie zu decken und wir den Grundbedarf dem Zufall überlassen, ob der Wind weht oder die Sonne scheint. „Wir steuern in einen katastrophalen Versorgungsnotstand“, äußert sich Vahrenholt in der Talkshow Tichys Ausblick (https://www.youtube.com/watch?v=LVc9Y7ZlpPc) Vahrenholt erwartet Lockdowns und Blackouts.

Vahrenholt kritisiert in der Energie-Diskussion allgemeine Augenwischerei. Auch die Bahn belüge die Kunden, wenn sie behauptet, mit grünem Strom zu fahren. In Wahrheit sind nur 60 Prozent Ecostrom, 40 Prozent werden mit Kohle erzeugt. Die Angabe vom Eco-Strom ist ein Buchhaltungstrick, weil die Bahn Gütertransport und Nahverkehr rechnerisch mit Kohlestrom betreibe. Vahrenholt: „Die Leute glauben wirklich, dieser ICC fährt mit Ökostrom. Die Bahn beteiligt sich an der allgemeinen Volksverdummung.“

Wer sagt, wir müssen vor 2030 aus der Kohle raus, wird sich wundern: dann reden wir nicht nur über Preissteigerungen, sondern über Strommangelwirtschaft. „Es wird Abschaltungen geben, weil es nicht zu jeder Zeit Strom in der benötigten Menge geben kann. Ganz oben auf die Agenda der Koalitionsverhandlungen müsste stehen: Wir können es uns nicht leisten, die verbliebenen Kernkraftwerke bis spätestens 2022 abzustellen. Diese sechs Kraftwerke erzeugen rund 10 Prozent unseres Stroms. Wenn man das mit Wind machen will, der nicht immer weht, werde es dem Zufall überlassen, ob unsere Industrie arbeiten kann.

WebAutoBlog.com / Prof. Hans-U. Wiersch  Foto: Wikipedia

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