Das behauptet jedenfalls FOCUS Online. Die Hinweise auf Betrugssoftware verdichteten sich, schreibt Focus unter Bezug auf Akten der Staatsanwaltschaft. Sollten sich diese Erkenntnisse bewahrheiten, dürften die Tage des VW-Vorstandsschefs Herbert Diess gezählt sein. Sollte die endlose Diesel-Geschichte tatsächlich in eine neue Phase treten, wäre klar, dass Diess sowohl die Behörden als auch die Öffentlichkeit belogen hat. In den USA hatte VW bereits über 23 Milliarden Dollar an Strafgeldern zu zahlen, 2018 in Deutschland nochmals eine Milliarde. Ob Volkswagen weiter verbotene Software für Prüfstandsfahrten verwendet hat, wird zur Zeit untersucht. Im Kern geht es um die Frage, ob und wenn ja, warum verräterische „Fahrkurven“ entfernt worden sind. Zu den betreffenden Software-Funktionen sagte etwa der bekannte Abgas- und Motorenexperte Professor Thomas Koch: „Missbrauch oder absolut sinngemäße Nutzung sind beides möglich„. Allerdings sei es besser, so Koch, dass „solche Fahrkurven künftig nicht mehr vorhanden sind.“
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