Wenn in Deutschland möglich wird, was in England ab Mai 2022 vorgesehen ist, dann gute Nacht E-Mobilität. In Großbritannien darf man dann sein E-Auto zu „Stoßzeiten“ nicht mehr an privaten Ladesäulen aufladen. So soll ein möglicher Blackout im Stromnetz vermieden werden. Zwischen 8 und 11 Uhr und von 16 bis 22 Uhr dürfen E-Autos nur noch an öffentlichen Ladesäulen Strom „tanken“. Das berichtet die renommierte Londoner Zeitung „Times“.
Und noch eine Überraschung hält die Stadtverwaltung von Kulmbach für Eigner eines Elektroautos mit Batterie parat: Batterieautos dürfen nicht mehr in öffentlichen Parkhäusern abgestellt werden. Der Grund: Zwar brennen E-Mobilie nicht öfter als Verbrenner, aber sie sind verdammt schwer zu löschen. Sie müssen nach einem ersten Löscherfolg zudem in einem Abkühlbecken mit Wasser gelagert werden, damit die Hitzeentwicklung in den Batterien final gestoppt und ein Wiederentzünden verhindert wird. Dies ist in den oft engen Tiefgaragen und Parkhäusern nicht oder nur sehr umständlich möglich. Bleibt abzuwarten, bis auch in privaten Tiefgaragen ein E-Verbot eingeführt wird. Für die Verbreitung der von der Politik gewünschten Batterieautos verheißt dies nichts Gutes.
WebAutoBlog.com Prof. Hans-U. Wiersch Photo: VOLKSWAGEN
