Formel 1: Arroganz bei RedBull

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Wer in der Formel-1-Weltmeisterschaft die Tabelle anführt, kann sich wohl alles rausnehmen. Das denkt man sich beim erfolgreichen Rennstall RedBull. Auf der Suche nach einem neuen Motorlieferanten hat man lange mit Porsche verhandelt. Dass nun Porsche die Verhandlungen abgebrochen hat, ist nicht nur richtig, sondern absolut verständlich. RedBull hat von Porsche verlangt, ebenso im Hintergrund zu bleiben wie der aktuelle Motorenlieferant Honda. „In der öffentlichen Wahrnehmung kommt Honda als wichtiges Element des RedBull-Erfolgs nicht vor. Das ist so vertraglich geregelt“, beklagt ein Insider. Dieses Kooperations-Modell wollte RedBull-Motorsportchef Helmut Marko auch zur Voraussetzung für eine Zusammenarbeit mit Porsche machen. Bei Porsche wollte man dagegen eine Zusammenarbeit „auf Augenhöhe“ haben, in den Medien die Botschaft deutlich verkünden, dass der Motor von Porsche stammt. „Wir stecken doch nicht Millionen Euro in das Projekt, ohne es auch PR-mäßig kommunizieren zu können“, heißt es bei Porsche. Die Zurückhaltung der Firma Honda in der Kommunikation sei kein für Porsche gangbarer Weg. RedBull als Rennstall zeigt damit eine sehr arrogante Haltung. Porsche will sich weiter umsehen, um in der Formel 1 Fuß zu fassen.

WebAutoBlog.com   Prof. Hans-U- Wiersch

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