Wie in der Werbung für E-Autos gelogen wird

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Obwohl es die Werbemanager besser wissen (müssten), wird beim Propagieren der Elektromobilität die Unwahrheit kommuniziert. Man könnte auch sagen, es wird gelogen, dass sich die Balkenbiegen. Weil das Fahren mit Strom aus der Batterie vor allem des „Klimaschutzes“ wegen forciert werden soll, signalisieren die Verbrauchsangaben Werte, die nicht der Realität entsprechen. So mag die Angabe beim neuen Mercedes-Benz EQS, der elektrisch fahrenden S-Klasse, noch stimmen, dass sie zwischen 19,6 und 17,6 Kilowattstunden pro 100 Kilometer verbraucht. Reine Fantasie allerdings ist die Angabe zur CO2-Emission: Da weist die Mercedes-Werbung 0 g/km aus. Da aber in Deutschland noch immer 40 Prozent der elektrischen Energie aus Kohlestrom besteht, steht die 0 völlig zu Unrecht in den technischen Daten. Die für diese Emissionsangabe verantwortliche Politik in Bund und EU-Kommission drückt dabei beide Augen zu, will sie doch E-Mobilität – nach dem Motto: der Zweck heiligt die Mittel – um jeden Preis durchsetzen. Dass sich die Werbeleute diese unwahren Angaben zu Nutze machen, verwundert nicht. Redlich und ehrlich ist das allerdings nicht.

WebAutoBlog.com Prof. Hans-U. Wiersch

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