ANGST VOR STELLENABAU: MAHLE MITARBEITER DEMONSTRIEREN!

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Der politische Druck auf die Autoindustrie, auf E-Mobilität umzusteigen, wird Tausende von Arbeitsplätzen kosten. Was die Politiker gerne kleinreden, hat sich nun bei der Firma Mahle Luft verschafft. Obwohl der Autozulieferer mittlerweile auch in Richtung Batterie-Antriebe entwickelt, bleibt konventionelle Hardware für die Autohersteller auf der ganzen Welt noch das Hauptgeschäft von Mahle. Mehrere Hundert Mitarbeiter haben jetzt gegen einen weitergehenden Job-Abbau vor der Konzernzentrale in Stuttgart protestiert. Die IG Metall fürchtet Produktionsverlagerungen ins Ausland und den Wegfall von Arbeitsplätzen durch die Elektrifizierung der Autos. Weltweit will Mahle rund 8000 Stellen streichen, in Deutschland 2000. „Noch werden ja Verbrenner gebaut, aber wenn die Autohersteller weiter konsequent auf Batterieautos umschalten, braucht man keine Teile für Verbrenner mehr“, sagt ein IG-Metall Mann. Die Zusagen der Mahle-Geschäftsleitung gingen nicht weit genug und seien auch nicht konkret genug.

WebAutoBlog.com / Prof. Hans-U. Wiersch

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